Wie schaffe ich es, dass meine Werbemittel besser klicken?

Du hast bereits erste Kampagnen geschaltet und möchtest nun herausfinden, wie effektiv du dein Budget verbrauchst? Dann solltest du dir die Click-Through-Rate als wichtigen Indikator für den Kampagnen-Erfolg anschauen.

Grundlage CTR / Definition

Die CTR gibt Auskunft darüber, wie häufig deine Anzeige geklickt wurde. Dafür wird das Verhältnis der Seiten-Impressions mit der Klickzahl ins Verhältnis gesetzt. Hast du also für 10 Klicks auf deine Anzeige 100 Impressions benötigt, beträgt die CTR 10%. Im Online-Marketing sind solche Zahlen meist utopisch – CTRs von etwa 0,2% sind häufig durchaus realistischer. Wovon die Click-Through-Rate abhängt und wie du sie optimieren kannst, erfährst du in diesem Beitrag.

Bedeutung (Erfolgsmessung): Vergleich von Ads

Advertiser können mit Hilfe der CTR herausfinden, wie die Ads bei den Usern ankommen. Klicken bestimmte Anzeigen weniger gut als andere, sollten sie optimiert werden.

Vor allem im Bereich des Performance-Marketing ist die Click-Through-Rate ein wichtiges Instrument zur Erfolgsmessung von Werbemitteln, da bei der Abrechnung meist das CPC-Modell (Cost per Click) verwendet wird. Wenn mehrere Kampagnen gleichzeitig geschaltet werden, empfiehlt es sich nach einer gewissen Laufzeit die Budgets auf die Kampagne(n) mit der besten CTR umzuverteilen.  

Was ist eine gute CTR? (Branchenabhängigkeit)

Es fällt schwer, auf diese Frage eine pauschale Antwort zu finden. Denn ob eine CTR „gut“ ist, hängt meist von der jeweiligen Branche ab. Je spitzer die Zielgruppe deines Produktes ist, desto niedriger wird im Normalfall die CTR sein (es sein denn, du verwendest ein sehr genaues Targeting bei der Ausspielung). So wird der Supermarkt – seine Zielgruppe umfasst sehr viele Personen – mit seinen Produkten eher eine gute CTR aufweisen als der Sportartikelhersteller.

In diesem Beitrag wollen wir dir dennoch einen ungefähren Richtwert mitgeben. Viele Formate wie Werbebanner auf Websites haben Klickraten von 0,5% oder weniger. Natürlich gibt es dort auch Ausnahmen, aber mit viel mehr ist meist nicht zu rechnen. Selbst ein einziger Klick bei 1000 Impressions stellt im Online-Marketing keine Seltenheit dar. Erreichen Advertiser mit ihren Anzeigen CTRs von über 1%, werden in der Regel die Sektflaschen-Korken knallen gelassen.

CTR verbessern: Inhalte der Ads auf Inhalte der Website abstimmen. CTA einbauen an Stelle des Links

Bei der Ausspielung deiner Anzeige:

Versuche für deinen Kampagnen-Start Websites zu ermitteln, deren Inhalte sich mit den Inhalten deiner Ads überschneiden. So stellst du sicher, dass du deine Zielgruppe erreichst und die Relevanz deiner Anzeige für die User hoch ist. Im Performance-Marketing helfen dir Algorithmen dabei, automatisch diese Websites zu finden, um hohe Klickzahlen zu generieren. Dabei wird deine Anzeige zunächst in einem großen Pool an Websites ausgespielt, ehe dein Kampagnen-Budget auf die Seiten gelenkt wird, die gute Klickzahlen aufweisen. 

Bei der Gestaltung deiner Anzeige: Call-to-Action

Call-to-Actions sind eine Aufforderung an den User, eine bestimmte Aktion durchzuführen, etwa ein „Jetzt Kaufen“ oder „Jetzt mehr erfahren“. Aus rein psychologischen Gründen wird dies dazu führen, dass deine Anzeige mehr Klicks generiert. Dazu kannst du im Bereich der Bannerwerbung einen Button platzieren, der möglichst präsent ist. Im Native-Bereich erhältst du vom Anbieter meist die Möglichkeit, anstelle des Links zur Landing Page einen CTA zu platzieren.